Niklaus Nuspliger, Neue Zürcher Zeitung (online), 10. Januar 2017

Um für die eigene Sicherheit mehr Verantwortung zu übernehmen, will Europa die Kooperation vertiefen. Erste Resultate deuten noch nicht auf einen grundlegenden Wandel hin.

Nur wenige Beobachter hatten vor dem Brexit-Referendum vom Juni ernsthaft mit einem Votum für den Austritt gerechnet. Dennoch wurde hinter den Kulissen in Brüssel, Paris und Berlin diskret an einem Plan B geschmiedet für den Fall, dass das Undenkbare doch eintreffen sollte. Als Handlungsfeld kristallisierte sich eine engere Kooperation in der Verteidigungspolitik heraus. Der Ruf nach mehr Sicherheit entspricht dem Zeitgeist. Zudem schien nach dem Ausscheiden der britischen Bremser ein Konsens eher möglich zu werden. Deshalb sollte ein verteidigungspolitischer Befreiungsschlag das Vertrauen der Bürger in die EU zurückbringen – und den Skeptikern beweisen, dass das europäische Integrationsprojekt noch nicht am Ende ist. (…)“

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